
Welches sind Ihre Lieblingsecken oder bevorzugten Viertel und wo gehen Sie lieber nicht hin?
Ich wohne in Oberbilk in der Nähe vom Fürstenplatz, wo auch viele meiner Freundinnen und Freunde leben und wo ich mich deshalb sehr Zuhause fühle. Besonders gerne bin ich außerdem im Velvet auf der Stresemannstraße für einen Kaffee, bei Soba-An auf der Klosterstraße zum Essen oder in meinem Gemüsegarten in Niederkassel, wenn die Sonne scheint. Da ich unter der Woche täglich mitten in der Altstadt arbeite, vermeide ich es meist, auch am Wochenende dorthin zu fahren.

Was sollte man als Bürger oder Besucher der Stadt nicht verpassen?
Die kulturelle Vielfalt! Für eine Stadt dieser Größe gibt es hier ungewöhnlich viele Museen, aber auch zahlreiche Off-Spaces und Galerien, z. B. rund um die Birkenstraße in Flingern. Wenn man etwas mehr Zeit hat, sollte man einen Besuch zur Insel Hombroich in Neuss einplanen, ein wunderschöner Ort, der Natur, Architektur und Kunst miteinander verbindet. In unserem Little Tokyo rund um die Immermannstraße gibt es inzwischen auch sehr viele koreanische, chinesische oder vietnamesische Restaurants und Läden, die einen Besuch wert sind.

Was vermissen Sie am meisten, wenn Sie unterwegs sind?
Eigentlich nichts – ich bin sehr gerne unterwegs und sehe Neues. Ich mag Düsseldorf, aber manchmal ist es doch auch etwas klein hier und man braucht neue Eindrücke und andere Luft. Da ist es praktisch, dass man von hier aus viele europäische Städte gut und schnell mit dem Zug erreichen kann.

Was würden Sie als Oberbürgermeisterin als erstes ändern?
Das wäre eher kein Job für mich. Persönlich würde ich mich aber besonders für bessere Radwege und mehr Grünflächen in der Stadt einsetzen.

Düsseldorf ist für Sie …
… eine gute Mischung aus rheinischer guter Laune, abwechslungsreicher Kultur, kurzen Wegen und meiner Familie.