Provinzial setzt sich für den Klimaschutz ein
Nachhaltigkeit ist eine Frage der Einstellung und der Übernahme von Verantwortung für die Gesellschaft. Die Provinzial positioniert sich deutlich, indem sie Nachhaltigkeit und die damit einhergehende gesellschaftliche Verantwortung fest in ihrer Geschäftsstrategie und Unternehmenskultur verankert hat und sich auf den Weg macht Lösungen zu finden, um die notwendigen Schritte zu einer nachhaltigeren Wirtschaft zu gehen.
Strategische Aufstellung
Um Nachhaltigkeit in alle relevanten Unternehmensprozesse einzubinden, wurde eine konzernübergreifende Strategie entwickelt. Die Provinzial stützt sich dabei auf die nachhaltigen Entwicklungsziele der Vereinten Nationen. Dazu gehören beispielsweise die Reduzierung des weltweiten Energieverbrauchs, Geschlechtergleichheit und Maßnahmen zum Klimaschutz. Insgesamt 17 Ziele sind in der Agenda 2030 aufgelistet.
Ein wichtiges Handlungsfeld, welches der Konzern angeht, ist die nachhaltige Ausrichtung der Kapitalanlagen. „Wir müssen dort anpacken, wo wir einen großen Einfluss haben. Kunden haben wenig Möglichkeit einzuschätzen, was mit ihren Beiträgen passiert, die sie ihrer Versicherung anvertrauen. Deshalb müssen wir viel mehr transparent machen, was ‚im Maschinenraum und hinter den Kulissen‘ passiert,“ erklärt Patric Fedlmeier, stellvertretender Konzernchef. „Als Versicherer und Investor stehen wir in der doppelten Verantwortung. Einerseits müssen wir die uns anvertrauten Kundengelder so anlegen, dass sie Nachhaltigkeitskriterien entsprechen und andererseits langfristig Rendite erwirtschaften. Über die Jahre hinweg haben wir unsere Anlagekriterien bezüglich der ESG-Ausrichtung (Umwelt, Soziales und gute Unternehmensführung) und die dahinterstehenden Prozesse kontinuierlich weiterentwickelt.“
Damit diese Kriterien zur Anwendung kommen gibt es ein ESG-Komitee, das mehrmals jährlich alle Anlagepositionen genau unter die Lupe nimmt. Das Komitee zeichnet nicht nur für die Einhaltung, sondern auch für die kontinuierliche Weiterentwicklung aller Kriterien verantwortlich. Somit ist eine Reflektion der Zielerreichung, aber auch eine Anpassung an sich ändernde Rahmenbedingungen möglich. Denn Stand heute sind im Markt noch keine einheitlichen Standards etabliert. Mit einer ständigen Weiterentwicklung forciert die Provinzial damit das große Ziel einer klimaneutralen Kapitalanlage bis 2050 zu erreichen.
Klima- und Umweltschutz ist für die Provinzial ein wichtiges Thema, das Bienenprojekt ist ein weiterer Baustein, auch die Belegschaft in das Thema Nachhaltigkeit mit einzubeziehen. Mit der Honigernte und deren Verkauf soll das Projekt langfristig finanziert werden.
Umweltschutz und nachhaltiges Engagement treiben das Unternehmen aber schon seit vielen Jahren an. Mit vielen praktischen Projekten für Nachhaltigkeit engagiert man sich, wobei die Beschäftigten mit einbezogen werden. So veranstaltet die Provinzial beispielsweise seit mehreren Jahren eine „Azubi-Werkstatt: Nachhaltigkeit“, die für die Auszubildenden des zweiten Lehrjahrs organisiert wird. Es wird stets ein Bezug zum Unternehmen hergestellt. So beschäftigte sich jetzt eine Gruppe mit dem Thema „Rettet die Bienen“. Die Schaffung bienenfreundlicher Außenflächen, der Bau eines Wildbienenhotels sowie die Ansiedlung von Honig-Bienenvölkern neben dem Verwaltungsgebäude sind nur einige der Maßnahmen, die von den jungen Leuten in Zusammenarbeit mit dem Düsseldorfer Bienenzuchtverein e.V. und der Werkstatt für angepasste Arbeit WfaA umgesetzt wurden. Ein Hinweisschild weist auf die Wichtigkeit der Bienen für uns Menschen und unser Ökosystem hin.