Die ISR International School on the Rhine trägt dazu bei
Neben der Ausbildung von klugen Köpfen und starken Charakteren über tradierte Geschlechterrollen hinweg hat sich die ISR International School on the Rhine besonders der Förderung von Mädchen und jungen Frauen verschrieben. Anlässlich des internationalen Weltfrauentages am 8. März machte die Neusser Schule ISR als Gemeinschaft von Mitarbeiterinnen und Müttern mit einer motivierenden Video-Botschaft auf sich aufmerksam, die besonders jungen Mädchen aufzeigen soll, dass sie alles erreichen können.
In Deutschland bekleiden nur 28,4 Prozent der Frauen eine Führungsposition, bei den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der ISR International School on the Rhine sind es 70 Prozent. Hinzu kommen viele interessante Persönlichkeiten in der internationalen Elterngemeinschaft, ob Selbstständige oder Frauen in Führungspositionen. Vorbilder für junge Frauen, die sie auf ihrem eigenen Lebens- und Berufsweg zur Erreichung ihrer Ziele begleiten und motivieren.
Mit rund 1.000 Schülerinnen und Schülern aus 52 Nationen gehört die ISR International School on the Rhine zu den größten Privatschulen des Landes Nordrhein-Westfalen. Privatschulen oder richtiger: Schulen in freier Trägerschaft werden seit einigen Jahren – nicht zuletzt durch den Pisa-Schock vor sechs Jahren – immer beliebter: Ihr Anteil hat sich seit 1998 auf knapp elf Prozent verdoppelt. Fast neun Prozent aller Schüler in der Bundesrepublik gehen auf eine Privatschule. Dabei besuchen rund 95.000 Schülerinnen und Schüler in Deutschland eine internationale Schule, wie aus Erhebungen des britischen Forschungsinstituts ISC Research hervorgeht.
Wer sie besucht, soll seine Karrierechancen verbessern. Dennoch ist es sowohl bei der Uni-Bewerbung als auch später für Arbeitgeber entscheidend, dass junge Leute neben einem guten Schulabschluss mit erster Lebenserfahrung und sozialen Fähigkeiten glänzen. Nicht nur gute Englischkenntnisse und Weltoffenheit werden in der globalen Arbeitswelt zunehmend wichtiger, sondern auch die so genannten Soft Skills, sprich Sozialkompetenz. An internationalen Schulen gehören Weltoffenheit, Vielfalt und Internationalität zum gelebten Alltag. Der respektvolle Umgang mit anderen Meinungen und Kulturen genießt einen hohen Stellenwert. Die ISR International School on the Rhine bietet ihren Schülerinnen und Schülern nicht nur ein breites Unterrichtsangebot, das es ermöglicht individuelle Schwerpunkte während der Schullaufbahn zu setzen, sondern setzt auch alles daran im Jugendalter Sozialkompetenz zu stärken. Neben Sprachen, musischen Fächern und Gesellschaftswissenschaften können sie fundiertes Wissen in den MINT-Fächern, Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik, erwerben. Die Unterrichtsprache ist Englisch, Deutsch wird zusätzlich als Pflichtfach gelehrt. Spanisch und Französisch werden ab Klasse 6 als dritte Fremdsprache angeboten, Japanisch und Mandarin für Muttersprachler. In durchschnittlich acht Jahren werden die Schülerinnen und Schüler auf ihren weiteren Ausbildungsweg vorbereitet. Die Verweildauer an der ISR ist ungewöhnlich lang für eine internationale Schule. Das ermöglicht eine sehr enge Beziehung zwischen den Lehrern und Lehrerinnen und den Schülern und Schülerinnen, aber auch die Möglichkeit, enge Freundschaften aufzubauen. Der Anspruch der ISR International School on the Rhine ist es, akademische Bestleistungen zu fördern, um den Schülerinnen und Schülern Zugang zu den renommiertesten Universitäten weltweit zu ermöglichen, ob Cambridge (UK), Berkeley (USA) oder die RWTH in Aachen. Aber besteht hier nicht auch die Gefahr, dass Kinder wohlhabender Eltern unter sich bleiben und abseits des normalen Lebens aufwachsen? Die ISR International School steht für eine bunte Durchmischung aller Kulturen und gesellschaftlichen Klassen. Nicht zuletzt durch ihr Stipendienprogramm bietet sie vielfältige Möglichkeiten der Talentförderung – unabhängig vom Einkommen der Eltern. Im Fokus stehen dabei besonders Familien aus aller Welt. Deutsche Kinder sind aber ebenso willkommen.
Die Abschlusszertifikate, die an der ISR erworben werden können, sind international anerkannt: International Baccalaureate Diploma (IB), ISR High School Diploma, Advanced Placement Program.® Das IB Diploma wurde von der Bezirksregierung als Synonym für „allgemeine Hochschulreife“ anerkannt. Für Jugendliche, die mit ihren Eltern häufig umziehen und deswegen die Schulen wechseln müssen, sind internationale Abschlüsse wie das IB sinnvoll, denn der Lehrplan ist weltweit einheitlich. Nach einem Schulwechsel kann also auch im neuen Land ohne große Probleme an den Stoff angeknüpft werden.
Besonders wertvoll für Mädchen und junge Frauen: an der ISR können sie erste Führungserfahrungen schon in der Schule machen.
Zusätzlich zum akademischen Angebot bietet die ISR ihren Schülerinnen und Schülern viele Möglichkeiten, sich auch außerhalb des festgelegten Stundenplans zu engagieren, eigene Interessen zu entwickeln und zu vertiefen. In der SLO® -Abteilung, der Schüler- und Schülerinnen-Organisation der ISR, können die Kinder wichtige Fähigkeiten entwickeln, die auch im späteren Leben hilfreich sind. Dazu gehören erste Führungserfahrungen, Förderung des Teamgeists sowie die Entwicklung eines ausgeprägten Gemeinschaftssinnes. Solche Leadership-Programme bereiten die Schülerinnen und Schüler darauf vor, selbständigere und selbstsichere Menschen zu werden und ihre kognitiven Fähigkeiten zu vertiefen, die ihnen später helfen, ihre Ziele zu erreichen. Das ist besonders wichtig für die Schülerinnen, denn Studien haben ergeben, dass Frauen sich später im Berufsleben oft weniger zutrauen als Männer. Im Umkehrschluss heißt das, sie brauchen oft länger, um ein entsprechendes Selbstbewusstsein aufzubauen. Wenn sie aber schon in der Schule die Möglichkeit dazu haben, spart ihnen das im Laufe ihrer Karriere wertvolle Zeit. Im SLO®-Unterricht werden die Schülerinnen und Schüler von Anfang an dazu ermutigt Verantwortung zu übernehmen. Bereits ab der 6. Klasse können sie Aktivitäten für Gleichaltrige oder für Jüngere leiten. Indem sie langfristige Projekte aktiv planen, lernen sie, wie man mit anderen Menschen umgeht, eine positive Atmosphäre zu kreieren, Herausforderungen anzunehmen und gleichzeitig aus Fehlern zu lernen. Zusätzlich gibt es auch die Möglichkeit, Führungspositionen innerhalb der Schule zu übernehmen. Sie können sich z. B. für eine Position als SLO®-Vertrauensschülerin oder -schüler (Prefect) oder auch als Führungskraft eines Teams bewerben. In diesen Positionen lernen sie sich selbst und andere zu organisieren und zu motivieren. So machen vor allem auch die Mädchen und jungen Frauen von Anfang an die Erfahrung, dass in ihnen eine Führungspersönlichkeit steckt und sie alles erreichen können, was sie wollen.
Alexandra von Hirschfeld