Die „Champagner Galerie“ im Erdgeschoss des Düwell ist mehr als ein Ort zum Shoppen – sie ist eine Oase für Genuss und eine kulturelle Begegnungsstätte, geschaffen von Akira und Yoko Harada. Seit einem Jahr führen die beiden die Galerie mit Leidenschaft und einem besonderen Gespür für Qualität und Atmosphäre. Akira Harada, gebürtig aus dem Süden Japans, war zuvor in der Medientechnik tätig – von Tokio über die USA bis nach Singapur. Heute lebt er mit seiner Familie in Düsseldorf und widmet sich hier seiner neuen Leidenschaft: exzellentem Champagner, ausgewählten Weinen und dem Austausch zwischen den Kulturen.

Fotos: © Sven C. Stein

„Wir führen keine bekannten Marken“, erklärt Harada. „Was wir anbieten, ist handverlesen – Champagner kleinerer Häuser, die vielleicht weniger bekannt, aber geschmacklich herausragend sind.“ Der Vorbesitzer der Galerie, Suri Kapoor, hatte über 20 Jahre hinweg hunderte Winzer besucht und die besten Erzeugnisse ausgewählt – diese Tradition führen die Haradas fort. Aktuell umfasst das Sortiment rund 50 Champagner-Sorten. Neben der
klassischen 0,75 Literflasche gibt es Magnumflaschen mit 1,5 Litern – auch größere Flaschengrößen wie Jerobeam mit 3,0 Litern sind erhältlich. In stilvoller Atmosphäre können Gäste verschiedene Champagner probieren und dazu Delikatessen genießen – etwa hausgemachte japanische Kleinigkeiten von Yoko Harada oder Kaviar. Auch erlesene französische Weiß-, Rot- und Roséweine gehören zum Angebot.

Ein Highlight ist die jährliche „Champagner-Degustation“ mit zehn Sorten Champagner und fünf Gängen eines Spitzenrestaurants – in diesem Jahr am 26. September 2025. Auch das Event „Sushi & Champagner“ findet immer wieder statt, bei dem ein befreundeter japanischer Spitzenkoch live vor Ort Sushi zubereitet. „Die Kombination aus Sushi und Champagner passt perfekt“, sagt Akira Harada. Doch damit nicht genug: Auch Sake und Shochu, ein japanischer Branntwein, sollen in Zukunft verstärkt ins Sortiment aufgenommen werden. „Wir möchten den Menschen nicht nur Getränke verkaufen, sondern das japanische Lebensgefühl vermitteln – mit kleinen Snacks, Musik und kulturellen Einblicken“, so Harada. Auf die Frage, was Deutsche und Japaner eint, antwortet er nach kurzem Nachdenken: „Beide Kulturen streben nach Perfektion. Der eine arbeitet effizient bis  17 Uhr, der andere ausdauernd bis 22 Uhr – aber die Haltung, etwas wirklich Gutes zu schaffen, ist ähnlich.“

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