Die in Berlin lebende Autorin Jackie Thomae erhält für ihren 2019 erschienenen Roman „Brüder“ den Düsseldorfer Literaturpreis. Dieser wird bereits zum 19. Mal durch die Kunst- und Kulturstiftung der Stadtsparkasse Düsseldorf vergeben. Die Preisträgerin wurde von einer siebenköpfigen Jury ausgewählt.

© Alexander Vejnovic, das-fotostudio-duesseldorf.de

Zwei Männer. Zwei Möglichkeiten. Zwei Leben. Jackie Thomae stellt in ihrem Roman die Frage, wie wir zu den Menschen werden, die wir sind. „Brüder“ ist der zweite Roman der deutschen Schriftstellerin Jackie Thomae. Im Erscheinungsjahr 2019 stand er auf der Shortlist des Deutschen Buchpreises. Multiperspektivisch erzählt, geht er der Frage nach, „wie wir zu den Menschen werden, die wir in der Mitte unseres Lebens sind“. „Brüder“ erzählt von zwei deutschen Männern, geboren im gleichen Jahr, Kinder desselben Vaters, der ihnen nur seine dunkle Haut vererbt hat. Die Fragen, die sich ihnen stellen, sind dieselben. Ihre Leben könnten nicht unterschiedlicher sein. Trotz ähnlicher Ausgangsbedingungen beschreiten sie zwei völlig unterschiedliche Lebenswege – der eine als Partygänger im „wilden“ ersten Jahrzehnt des wiedervereinigten Berlins, der andere als Stararchitekt und konservativer Familienvater mit Wohnsitz im multikulturellen London nach der Jahrtausendwende.

Verschiedenartige Persönlichkeiten im Spiegel

Das Konzept des Romans, zwei fast konträre Charaktere gegenüberzustellen, ist offenkundig. Dass beiden ein ganz ähnliches Startkapital mitgegeben wird – genetisch, derselbe Vater, und soziologisch als Einzelkinder alleinerziehender Mütter in der DDR – macht ihre Verschiedenartigkeit umso interessanter. Micks Lebensgeschichte trägt den Titel „Der Mitreisende“, die Gabriels „Der Fremde“. Der Klappentext spricht vom „Hedonisten“ einerseits und „Überperformer“ andererseits. Gabriel gilt als strebsam, pünktlich, gewissenhaft und hyperkontrolliert, als Workaholic und „deutscher Ingenieur“, der – „nahezu soziophob“ und „absoluter Smalltalk-Legastheniker“ – nur zielführende Gespräche sucht und nicht nur „überperformt“, sondern auch „überkompensiert“, indem er sich und sein Leben nach einem Bild modelliert, das die Stereotype, die ihm als „Schwarzem“ vermeintlich zugeschrieben werden, partout vermeiden will. Mick hingegen erfüllt diese Klischees, seien sie berechtigt oder nicht, voll und ganz. Er ist sportlich, musikalisch, unbeschwert und unbedacht, ein Hallodri, Bruder Leichtfuß, Lebenskünstler und Frauentyp, ein „ewiges Kind“ und „Neunzigerjahre-Taugenichts“, ebenso egoistisch wie freigebig und sozial. Mick lebt ein Leben auf dem Beifahrersitz, frei von Verbindlichkeiten. Und er hat Glück – bis ihn die Frau verlässt, die er jahrelang betrogen hat. Gabriel, der seinen  Vater nie gekannt hat, ist frei, aus sich zu machen, was er will: einen erfolgreichen Architekten, einen eingefleischten Londoner, einen Familienvater. Doch dann verliert er in einer banalen Situation die Nerven und steht plötzlich als Aggressor da – ein prominenter Mann, der tief fällt. 

Vergabekriterien für den Düsseldorfer Literaturpreis

Der Düsseldorfer Literaturpreis zeichnet Autorinnen und Autoren aus, deren deutschsprachiges literarisches Werk inhaltlich oder formal Bezug auf andere Künste nimmt. Bisher wurden achtzehn Autorinnen und Autoren ausgezeichnet, darunter: Patrick Roth, Christoph Peters, Thomas Kling, Katharina Hacker, Ursula Krechel, Thomas Hettche, Michael Köhlmeier, Marcel Beyer oder zuletzt Karen Duve. Karin-Brigitte Göbel, Vorstandsvorsitzende der Stadtsparkasse Düsseldorf, sagt: „Ich freue mich besonders darüber, dass wir die bisher einzige Preisträgerin haben, die nur einen Preis erhalten hat. Das Buch ist so spannend, man kann nicht widerstehen.“

Jurymitglied Ursula März begründet die Wahl

„Der Roman zeigt Jackie Thomae als eine Meisterin der literarischen Charakterstudie und als humorvolle wie scharfsinnige Soziologin, die dem Leser die unterschiedlichsten Milieus, Schauplätze und Lebensstile vor Augen führt. Wie wenigen deutschsprachigen Schriftstellern gelingt es ihr dabei, Unterhaltsamkeit und Relevanz zu vereinen. Dass sie ihrem Roman tagespolitische Thesen zur Identitätsdebatte erspart, ist eine seiner Qualitäten. Gleichwohl enthält er im Kern nur ein Plädoyer: Für die Freiheit des Individuums, selbst zu entscheiden, wie und in welchem Maß Herkunft und Hautfarbe seinen Lebensweg bestimmen.“ Alexandra von Hirschfeld

Zwei Männer. Zwei Möglichkeiten. Zwei Leben. Jackie Thomae stellt in ihrem Roman die Frage, wie wir zu den Menschen werden, die wir sind. „Brüder“ ist der zweite Roman der deutschen Schriftstellerin Jackie Thomae. Im Erscheinungsjahr 2019 stand er auf der Shortlist des Deutschen Buchpreises. Multiperspektivisch erzählt, geht er der Frage nach, „wie wir zu den Menschen werden, die wir in der Mitte unseres Lebens sind“. „Brüder“ erzählt von zwei deutschen Männern, geboren im gleichen Jahr, Kinder desselben Vaters, der ihnen nur seine dunkle Haut vererbt hat. Die Fragen, die sich ihnen stellen, sind dieselben. Ihre Leben könnten nicht unterschiedlicher sein. Trotz ähnlicher Ausgangsbedingungen beschreiten sie zwei völlig unterschiedliche Lebenswege – der eine als Partygänger im „wilden“ ersten Jahrzehnt des wiedervereinigten Berlins, der andere als Stararchitekt und konservativer Familienvater mit Wohnsitz im multikulturellen London nach der Jahrtausendwende.

Verschiedenartige
Persönlichkeiten im Spiegel

Das Konzept des Romans, zwei fast konträre Charaktere gegenüberzustellen, ist offenkundig. Dass beiden ein ganz ähnliches Startkapital mitgegeben wird – genetisch, derselbe Vater, und soziologisch als Einzelkinder alleinerziehender Mütter in der DDR – macht ihre Verschiedenartigkeit umso interessanter. Micks Lebensgeschichte trägt den Titel „Der Mitreisende“, die Gabriels „Der Fremde“. Der Klappentext spricht vom „Hedonisten“ einerseits und „Überperformer“ andererseits. Gabriel gilt als strebsam, pünktlich, gewissenhaft und hyperkontrolliert, als Workaholic und „deutscher Ingenieur“, der – „nahezu soziophob“ und „absoluter Smalltalk-Legastheniker“ – nur zielführende Gespräche sucht und nicht nur „überperformt“, sondern auch „überkompensiert“, indem er sich und sein Leben nach einem Bild modelliert, das die Stereotype, die ihm als „Schwarzem“ vermeintlich zugeschrieben werden, partout vermeiden will. Mick hingegen erfüllt diese Klischees, seien sie berechtigt oder nicht, voll und ganz. Er ist sportlich, musikalisch, unbeschwert und unbedacht, ein Hallodri, Bruder Leichtfuß, Lebenskünstler und Frauentyp, ein „ewiges Kind“ und „Neunzigerjahre-Taugenichts“, ebenso egoistisch wie freigebig und sozial. Mick lebt ein Leben auf dem Beifahrersitz, frei von Verbindlichkeiten. Und er hat Glück – bis ihn die Frau verlässt, die er jahrelang betrogen hat. Gabriel, der seinen  Vater nie gekannt hat, ist frei, aus sich zu machen, was er will: einen erfolgreichen Architekten, einen eingefleischten Londoner, einen Familienvater. Doch dann verliert er in einer banalen Situation die Nerven und steht plötzlich als Aggressor da – ein prominenter Mann, der tief fällt. 

Vergabekriterien für den
Düsseldorfer Literaturpreis

Der Düsseldorfer Literaturpreis zeichnet Autorinnen und Autoren aus, deren deutschsprachiges literarisches Werk inhaltlich oder formal Bezug auf andere Künste nimmt. Bisher wurden achtzehn Autorinnen und Autoren ausgezeichnet, darunter: Patrick Roth, Christoph Peters, Thomas Kling, Katharina Hacker, Ursula Krechel, Thomas Hettche, Michael Köhlmeier, Marcel Beyer oder zuletzt Karen Duve. Karin-Brigitte Göbel, Vorstandsvorsitzende der Stadtsparkasse Düsseldorf, sagt: „Ich freue mich besonders darüber, dass wir die bisher einzige Preisträgerin haben, die nur einen Preis erhalten hat. Das Buch ist so spannend, man kann nicht widerstehen.“

Jurymitglied Ursula März
begründet die Wahl

„Der Roman zeigt Jackie Thomae als eine Meisterin der literarischen Charakterstudie und als humorvolle wie scharfsinnige Soziologin, die dem Leser die unterschiedlichsten Milieus, Schauplätze und Lebensstile vor Augen führt. Wie wenigen deutschsprachigen Schriftstellern gelingt es ihr dabei, Unterhaltsamkeit und Relevanz zu vereinen. Dass sie ihrem Roman tagespolitische Thesen zur Identitätsdebatte erspart, ist eine seiner Qualitäten. Gleichwohl enthält er im Kern nur ein Plädoyer: Für die Freiheit des Individuums, selbst zu entscheiden, wie und in welchem Maß Herkunft und Hautfarbe seinen Lebensweg bestimmen.“ Alexandra von Hirschfeld

Zwei Männer. Zwei Möglichkeiten. Zwei Leben. Jackie Thomae stellt in ihrem Roman die Frage, wie wir zu den Menschen werden, die wir sind. „Brüder“ ist der zweite Roman der deutschen Schriftstellerin Jackie Thomae. Im Erscheinungsjahr 2019 stand er auf der Shortlist des Deutschen Buchpreises. Multiperspektivisch erzählt, geht er der Frage nach, „wie wir zu den Menschen werden, die wir in der Mitte unseres Lebens sind“. „Brüder“ erzählt von zwei deutschen Männern, geboren im gleichen Jahr, Kinder desselben Vaters, der ihnen nur seine dunkle Haut vererbt hat. Die Fragen, die sich ihnen stellen, sind dieselben. Ihre Leben könnten nicht unterschiedlicher sein. Trotz ähnlicher Ausgangsbedingungen beschreiten sie zwei völlig unterschiedliche Lebenswege – der eine als Partygänger im „wilden“ ersten Jahrzehnt des wiedervereinigten Berlins, der andere als Stararchitekt und konservativer Familienvater mit Wohnsitz im multikulturellen London nach der Jahrtausendwende.

Verschiedenartige
Persönlichkeiten im Spiegel

Das Konzept des Romans, zwei fast konträre Charaktere gegenüberzustellen, ist offenkundig. Dass beiden ein ganz ähnliches Startkapital mitgegeben wird – genetisch, derselbe Vater, und soziologisch als Einzelkinder alleinerziehender Mütter in der DDR – macht ihre Verschiedenartigkeit umso interessanter. Micks Lebensgeschichte trägt den Titel „Der Mitreisende“, die Gabriels „Der Fremde“. Der Klappentext spricht vom „Hedonisten“ einerseits und „Überperformer“ andererseits. Gabriel gilt als strebsam, pünktlich, gewissenhaft und hyperkontrolliert, als Workaholic und „deutscher Ingenieur“, der – „nahezu soziophob“ und „absoluter Smalltalk-Legastheniker“ – nur zielführende Gespräche sucht und nicht nur „überperformt“, sondern auch „überkompensiert“, indem er sich und sein Leben nach einem Bild modelliert, das die Stereotype, die ihm als „Schwarzem“ vermeintlich zugeschrieben werden, partout vermeiden will. Mick hingegen erfüllt diese Klischees, seien sie berechtigt oder nicht, voll und ganz. Er ist sportlich, musikalisch, unbeschwert und unbedacht, ein Hallodri, Bruder Leichtfuß, Lebenskünstler und Frauentyp, ein „ewiges Kind“ und „Neunzigerjahre-Taugenichts“, ebenso egoistisch wie freigebig und sozial. Mick lebt ein Leben auf dem Beifahrersitz, frei von Verbindlichkeiten. Und er hat Glück – bis ihn die Frau verlässt, die er jahrelang betrogen hat. Gabriel, der seinen  Vater nie gekannt hat, ist frei, aus sich zu machen, was er will: einen erfolgreichen Architekten, einen eingefleischten Londoner, einen Familienvater. Doch dann verliert er in einer banalen Situation die Nerven und steht plötzlich als Aggressor da – ein prominenter Mann, der tief fällt. 

Vergabekriterien für den
Düsseldorfer Literaturpreis

Der Düsseldorfer Literaturpreis zeichnet Autorinnen und Autoren aus, deren deutschsprachiges literarisches Werk inhaltlich oder formal Bezug auf andere Künste nimmt. Bisher wurden achtzehn Autorinnen und Autoren ausgezeichnet, darunter: Patrick Roth, Christoph Peters, Thomas Kling, Katharina Hacker, Ursula Krechel, Thomas Hettche, Michael Köhlmeier, Marcel Beyer oder zuletzt Karen Duve. Karin-Brigitte Göbel, Vorstandsvorsitzende der Stadtsparkasse Düsseldorf, sagt: „Ich freue mich besonders darüber, dass wir die bisher einzige Preisträgerin haben, die nur einen Preis erhalten hat. Das Buch ist so spannend, man kann nicht widerstehen.“

Jurymitglied Ursula März
begründet die Wahl

„Der Roman zeigt Jackie Thomae als eine Meisterin der literarischen Charakterstudie und als humorvolle wie scharfsinnige Soziologin, die dem Leser die unterschiedlichsten Milieus, Schauplätze und Lebensstile vor Augen führt. Wie wenigen deutschsprachigen Schriftstellern gelingt es ihr dabei, Unterhaltsamkeit und Relevanz zu vereinen. Dass sie ihrem Roman tagespolitische Thesen zur Identitätsdebatte erspart, ist eine seiner Qualitäten. Gleichwohl enthält er im Kern nur ein Plädoyer: Für die Freiheit des Individuums, selbst zu entscheiden, wie und in welchem Maß Herkunft und Hautfarbe seinen Lebensweg bestimmen.“ Alexandra von Hirschfeld

Zwei Männer. Zwei Möglichkeiten. Zwei Leben. Jackie Thomae stellt in ihrem Roman die Frage, wie wir zu den Menschen werden, die wir sind. „Brüder“ ist der zweite Roman der deutschen Schriftstellerin Jackie Thomae. Im Erscheinungsjahr 2019 stand er auf der Shortlist des Deutschen Buchpreises. Multiperspektivisch erzählt, geht er der Frage nach, „wie wir zu den Menschen werden, die wir in der Mitte unseres Lebens sind“. „Brüder“ erzählt von zwei deutschen Männern, geboren im gleichen Jahr, Kinder desselben Vaters, der ihnen nur seine dunkle Haut vererbt hat. Die Fragen, die sich ihnen stellen, sind dieselben. Ihre Leben könnten nicht unterschiedlicher sein. Trotz ähnlicher Ausgangsbedingungen beschreiten sie zwei völlig unterschiedliche Lebenswege – der eine als Partygänger im „wilden“ ersten Jahrzehnt des wiedervereinigten Berlins, der andere als Stararchitekt und konservativer Familienvater mit Wohnsitz im multikulturellen London nach der Jahrtausendwende.

Verschiedenartige Persönlichkeiten im Spiegel

Das Konzept des Romans, zwei fast konträre Charaktere gegenüberzustellen, ist offenkundig. Dass beiden ein ganz ähnliches Startkapital mitgegeben wird – genetisch, derselbe Vater, und soziologisch als Einzelkinder alleinerziehender Mütter in der DDR – macht ihre Verschiedenartigkeit umso interessanter. Micks Lebensgeschichte trägt den Titel „Der Mitreisende“, die Gabriels „Der Fremde“. Der Klappentext spricht vom „Hedonisten“ einerseits und „Überperformer“ andererseits. Gabriel gilt als strebsam, pünktlich, gewissenhaft und hyperkontrolliert, als Workaholic und „deutscher Ingenieur“, der – „nahezu soziophob“ und „absoluter Smalltalk-Legastheniker“ – nur zielführende Gespräche sucht und nicht nur „überperformt“, sondern auch „überkompensiert“, indem er sich und sein Leben nach einem Bild modelliert, das die Stereotype, die ihm als „Schwarzem“ vermeintlich zugeschrieben werden, partout vermeiden will. Mick hingegen erfüllt diese Klischees, seien sie berechtigt oder nicht, voll und ganz. Er ist sportlich, musikalisch, unbeschwert und unbedacht, ein Hallodri, Bruder Leichtfuß, Lebenskünstler und Frauentyp, ein „ewiges Kind“ und „Neunzigerjahre-Taugenichts“, ebenso egoistisch wie freigebig und sozial. Mick lebt ein Leben auf dem Beifahrersitz, frei von Verbindlichkeiten. Und er hat Glück – bis ihn die Frau verlässt, die er jahrelang betrogen hat. Gabriel, der seinen  Vater nie gekannt hat, ist frei, aus sich zu machen, was er will: einen erfolgreichen Architekten, einen eingefleischten Londoner, einen Familienvater. Doch dann verliert er in einer banalen Situation die Nerven und steht plötzlich als Aggressor da – ein prominenter Mann, der tief fällt. 

Vergabekriterien für den
Düsseldorfer Literaturpreis

Der Düsseldorfer Literaturpreis zeichnet Autorinnen und Autoren aus, deren deutschsprachiges literarisches Werk inhaltlich oder formal Bezug auf andere Künste nimmt. Bisher wurden achtzehn Autorinnen und Autoren ausgezeichnet, darunter: Patrick Roth, Christoph Peters, Thomas Kling, Katharina Hacker, Ursula Krechel, Thomas Hettche, Michael Köhlmeier, Marcel Beyer oder zuletzt Karen Duve. Karin-Brigitte Göbel, Vorstandsvorsitzende der Stadtsparkasse Düsseldorf, sagt: „Ich freue mich besonders darüber, dass wir die bisher einzige Preisträgerin haben, die nur einen Preis erhalten hat. Das Buch ist so spannend, man kann nicht widerstehen.“

Jurymitglied Ursula März
begründet die Wahl

„Der Roman zeigt Jackie Thomae als eine Meisterin der literarischen Charakterstudie und als humorvolle wie scharfsinnige Soziologin, die dem Leser die unterschiedlichsten Milieus, Schauplätze und Lebensstile vor Augen führt. Wie wenigen deutschsprachigen Schriftstellern gelingt es ihr dabei, Unterhaltsamkeit und Relevanz zu vereinen. Dass sie ihrem Roman tagespolitische Thesen zur Identitätsdebatte erspart, ist eine seiner Qualitäten. Gleichwohl enthält er im Kern nur ein Plädoyer: Für die Freiheit des Individuums, selbst zu entscheiden, wie und in welchem Maß Herkunft und Hautfarbe seinen Lebensweg bestimmen.“

Alexandra von Hirschfeld

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