Wie ein Düsseldorfer Headhunter Führungskräfte findet
Im Profifußball dreht sich vieles um Transfers – doch nicht nur auf dem Spielfeld werden Teamplayer und Kapitäne gesucht. Hinter den Kulissen konkurrieren Profi-Fußballvereine, Sport-Verbände und Vermarkter um Top-Führungskräfte und erfolgreiche Vertriebsmitarbeiter aller Führungsebenen. In einer Branche, die von Dynamik, Millionenbudgets und Emotionen lebt, spielt Schnelligkeit beim Headhunting eine wichtige Rolle. Das Düsseldorfer Unternehmen THE SEARCH Sportmanagement GmbH weiß, wie sie zeitnah die besten Talente für ihre Kunden finden.

Vom leichten Gegenwind in der Personalberatungsbranche bekommen Hans-Jörg „Zecco“ Zech und Christina Michels nichts mit. Gegründet vor sechs Jahren kurz vor der Pandemie, gelang es trotz schwieriger Rahmenbedingungen offene Vakanzen direkt und erfolgreich zu besetzen. Warum läuft es bei der THE SEARCH Sportmanagement GmbH so rund? „Ein Grund ist sicherlich, dass wir uns ausschließlich auf die Personalsuche nach den besten Kandidaten für unsere Kunden konzentrieren“, erklärt Hans-Georg Zech, Geschäftsführer der THE SEARCH Sportmanagement GmbH. Diese Spezialisierung sorgt für Schnelligkeit und Effizienz. Dadurch hebt sich THE SEARCH von klassischen Personalberatungen ab, die durch Beratung, Marktforschung und/ oder Employer Branding einen breiteren Ansatz fahren. „Wir gehen den direkten Weg vom Auftraggeber zum neuen Mitarbeiter. Wir wissen genau, wie der Alltag in Vereinen, Verbänden und Sportorganisationen aussieht“, fügt Zech hinzu, dessen USP sein operativer Hintergrund im Sportbusiness ist.
Headhunting mit Handschlag-Mentalität
Natürlich verfolgt das Team bei der Kandidatensuche einen Multi-Channel-Ansatz: Plattformen wie LinkedIn und Xing spielen dabei eine Rolle, aber der entscheidende Faktor für schnelle Sucherfolge liegt im persönlichen Netzwerk. „Wir halten Administrationsaufgaben so klein wie möglich und nutzen stattdessen die Zeit für den persönlichen Austausch mit interessanten Kandidaten und Entscheidern der Branche“, betont Geschäftsführerin Christina Michels. Dafür tourt das Team durch Deutschlands Sportarenen und führt Gespräche mit potenziell neuen Kunden im emotionalen Umfeld von Sport-Events. Denn die größte Herausforderung gute Kandidaten zu finden, liegt eher in strukturschwachen Regionen der Republik.
Bei THE SEARCH startet die Suche nach potenziellen Kandidaten schon sehr früh. „Sobald wir aufgrund unserer guten Beziehungen zu Entscheidern von einer Vakanz erfahren, beginnt unser Suchprozess“, sagt Michels. „In den Gesprächen mit potenziellen Kandidaten merken wir schnell, ob sie neben den erforderlichen fachlichen Fähigkeiten auch mit ihren Wertvorstellungen zum Cultural-Fit des Auftraggebers passen.“

Fotos: Jochen Rolfes
„Beim Headhunting im Sport leben wir in einer Zweiklassengesellschaft. Es gibt den dominierenden Fußball und dahinter kommt dann – mit sehr, sehr viel Abstand – der restliche Sport.“ Hans-Jörg Zech, THE SEARCH Sportmanagement GmbH
Hans-Jörg Zech: Der Vertriebsexperte mit Fußball-DNA
Seine Werte als Fußball-Junkie prägen ihn bis heute. Als „Libero“ in der Landesliga stand er in den 1990ern auf dem Platz, finanzierte mit dem Sport zum Teil sein Studium. Verletzungen setzten der aktiven Karriere ein Ende, doch die Leidenschaft blieb: „Meine berufliche Vita ist eine Kompensation dessen, dass ich kein Fußballprofi geworden bin.“ Privat hat er die Fußballschuhe gegen das Fahrrad getauscht. Doch der Fußball dominiert seinen Terminkalender. Die Präsenz bei Länderspielen gehört ebenso dazu wie der Besuch von Spielen der Frauen-Bundesliga. Mindestens ein Spiel pro Wochenende in wechselnden nationalen Stadien gehören für ihn zur Normalität seines Berufs. Denn dort erweitert er bei der Suche nach passenden Führungskräften und neuen Partnern seine persönliche Lebens-Datenbank.
Eine besondere Herausforderung liegt in der Kommunikation mit Kandidaten, die aus der freien Wirtschaft in den Sport wechseln möchten. Einen Automatismus, dass dieser Transfer erfolgreich sein wird, gibt es meistens nicht. „Wer die Regeln des Fußballs nicht kennt, hat im Sportmanagement keine Chance. Und der größte Fehler ist, wenn die Bewerber meinen, ihre erfolgreichen Handlungsmuster aus einer anderen Branche in den Sport übertragen zu können. Insbesondere das Management im Fußball bestimmt seine eigenen Regeln selbst“, betont Zech.
Was sich in den letzten Jahren geändert hat, sind die Anforderungen an Führungskräfte im Sport. Digitalisierung, KI und veränderte Arbeitsmodelle spielen eine immer größere Rolle. In diesem dynamischen Umfeld müssen Kandidaten mit passender Expertise auf einem zunehmend engen Arbeitsmarkt gefunden und gewonnen werden. Parallel dazu steigt der Druck auf Sportorganisationen, wirtschaftlich nachhaltig zu agieren. Sponsoring und TV-Gelder allein reichen oft nicht mehr aus, um langfristige finanzielle Stabilität zu gewährleisten. Daher denken Manager im Fußball verstärkt über die Frage nach, wie sich ihr Vertrieb künftig aufstellt, ob Eigen- oder Fremdvermarktung der Schlüssel zu höheren Einnahmen ist. Bereiche, in denen THE SEARCH das Gap schließt – wie bei Fortuna Düsseldorf im Jahr 2020. Nach der Entscheidung in die Eigenvermarktung zu gehen, unterstützte THE SEARCH die Fortuna bei der Suche nach maximal motivierten Mitarbeitern auf allen Ebenen der neuen Vertriebsabteilung.
Zurück auf den Platz
Eine aktuelle Umfrage der Beratungsfirma KPMG ergab, dass 68 Prozent der deutschen Unternehmen planen, ihre Belegschaft innerhalb der nächsten drei Jahre wieder vollständig im Firmenbüro arbeiten zu lassen. Eine Entwicklung, die Michels und Zech für den Vertrieb und das Sponsoring in der Sportbranche bestätigen können. Und die insbesondere bei der „Generation Z“ auf wenig Gegenliebe zu stoßen scheint. Diese Altersgruppe bringt zwar eine hohe digitale Kompetenz und Affinität zu Social Media mit, aber die Arbeitsmotivation im klassischen Vertrieb ist nicht immer deckungsgleich mit den Erwartungen der Arbeitgeber. Zech sieht und kennt beide Seiten: Für ihn findet die Work-Life-Balance auch an den Wochenenden statt. „Freitagabendspiele und Samstagnachmittage im Stadion dürfen keine rote Linie darstellen. Um nachhaltigen Erfolg im Sportbusiness zu haben, müssen Vertriebler bereit sein, diese Extrameile zu gehen“, betont er.
Doppelpass: Sportmanagement und Finanz- und Versicherungssektor
Aufgrund ihrer Erfolge bei der Suche nach Top-Kandidaten im Sportbusiness und Anfragen von Unternehmen außerhalb des Sports, hat THE SEARCH sein Portfolio aktuell um den Bereich Personalsuche für Finanz-und Versicherungsdienstleister erweitert.
Das Team hat bewusst entschieden, den Schritt der Erweiterung in die Finanzdienstleistungsbranche zu gehen, bleibt aber auch hier seiner Linie treu: hochwertige Executive Search dominiert das Business. „Wir sind eher eine ‚Such-Boutique‘ als eine Handelskette. Unser Fokus liegt auf Qualität statt Quantität“, unterstreicht Michels.

„Die besten Kandidaten bewerben sich nicht – sie müssen gefunden werden.“ Christina Michels, THE SEARCH Sportmanagement GmbH
Christina Michels: Die strukturierte Managerin
Sie bringt betriebswirtschaftliche Expertise und Consultingkompetenz aus den Bereichen Financial Services und Healthcare mit. Michels verantwortet die Finanzen und sorgt für Struktur im operativen Geschäft. „Ich komme aus einer anderen Denkrichtung als mein Geschäftspartner. Mein betriebswirtschaftlich-strategischer Ansatz ergänzt sich sehr gut in unserem Team.“
Wo das Unternehmen in fünf Jahren stehen will?
„Wir kennen die Regeln des Sportmanagements und des erfolgreichen Headhuntings. Das ist neben unserem schnellen und effizienten Handeln unsere größte Stärke. Und mit diesem USP gehen wir auch in die nächsten Jahre“, ist Zech überzeugt. „Unser Anspruch liegt darin, auch weiterhin unsere persönlichen Werte in der Welt des Sportmanagements und der Personalsuche optimal für unsere Auftraggeber einzusetzen.“
Beitragsbild: Christina Michels und Hans-Jörg Zech in der Merkur Spiel-Arena Düsseldorf
