Provinzialer helfen gemeinsam

Die Folgen der Flutkatastrophe in den betroffenen Gebieten sind nach wie vor verheerend. Immer noch stehen viele Menschen vor dem Nichts, haben ihr Zuhause verloren oder ihre Häuser sind unbewohnbar geworden. Es wird noch Monate dauern, bis die Infrastruktur wieder halbwegs hergestellt ist und sich so etwas wie Normalität einstellt. Die Bilder und Nachrichten, die alle nach der Flutkatastrophe erreichten, machten sprachlos – waren aber auch der Anstoß zu einer beispielhaften Hilfeaktion der Provinzial-Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.

Schnell wurde eine interne „Helferbörse“ geschaffen, die sich – passend zum Unternehmen, das mit dem Schutzengel wirbt – „Schutzengel-Börse“ nennt. Eine Plattform, die bis heute konzernweit der Vernetzung zur Hilfe untereinander dient. Unter den Rubriken „Biete“ und „Suche“ werden die Infos eingestellt: Viele Kolleginnen und Kollegen im Innen- und Außendienst, deren Freunde, Verwandte und Kunden benötigen Unterstützung ganz unterschiedlicher Art. Sei es Hilfe beim Aufräumen, die Bereitstellung von Werkzeugen, Fahrzeugen oder einfach nur Dinge für den täglichen Bedarf. Was wird wo gebraucht? Was kann man anbieten? Wer kennt wen? Zusätzlich zu den vielen anderen Helferplattformen soll dies eine zusätzliche Möglichkeit sein, sich untereinander zu helfen. 

Als Versicherer der Regionen ist die Provinzial stark von den Zerstörungen, die das Sturmtief „Bernd“ angerichtet hat, betroffen. Für den Versicherer ist „Bernd“ mit gemeldeten Schäden über 1,3 Mrd. Euro das größte und teuerste Schadenereignis in der Unternehmensgeschichte. 

Konzernweiter Spendenaufruf zu Geldspenden

Aber auch wer für die dringendste Hilfe vor Ort Geld spenden wollte, konnte sich an einer konzernweiten Spendensammlung beteiligen. Insgesamt sind 635.000 Euro zusammengekommen. Mit dem Geld werden nun einzelne Projekte und Aufbauarbeiten gefördert, da man sich entschieden hat, das Geld nicht in einer Summe an eine  Organisation zu geben, sondern – wie bei der Provinzial üblich – an Projekte in den Regionen. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Innen- und Außendienst können die Empfänger vorschlagen. Denn oftmals wissen sie aufgrund persönlicher Kontakte am besten, wo Hilfe benötigt wird. Ein eigens eingerichtetes Spendenkomitee bewertet und prüft die Anträge.

Fünf auf einen Streich- Die ersten 50.000 Euro wurden an Fördervereine im Ahrtal ausgezahlt

Provinzialer im Einsatz vor Ort

Aber auch besondere Einzelaktionen wurden organisiert: So wuchs ein Spendenaufruf über Instagram zu einem 40-Tonner-LKW und fünf Transportern mit Spenden heran: Gemeinsam mit einem Freund hat ein Provinzial-Azubi eine Sach-Spendenaktion in Duisburg ins Leben gerufen. Vier Tage lang sammelte er am MSV-Stadion in Duisburg Spenden für die Flutopfer im Raum Ahrweiler. Dank Kontakten vor Ort im Krisengebiet konnte genau das gesammelt werden, was gebraucht wurde – unter anderem Arbeitsmaterialien wie beispielsweise Besen, Eimer oder Handschuhe, Stromaggregate, Wasser, Konserven, Hygieneartikel und Tier- oder Babynahrung.

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