Die neue Alpine A390 bringt Emotionalität ins E-Auto I Foto:  Alpine Design – R-DAM_1668493

Ein E-Auto für Menschen, die eigentlich kein E-Auto wollen

Deutschland hat trotz aktuell leicht steigender Zulassungen ein E-Mobilitätsproblem: Viele finden E-Autos zwar gut – aber bitte nicht als eigenes Fahrzeug. Nur 21 Prozent der Neuzulassungen – im Oktober 2025 waren es insgesamt 52.425 in Deutschland – sind elektrisch, der Rest bleibt noch skeptisch. Angst vor fehlender Reichweite, langen Ladezeiten und manchmal auch emotionale Gründe wie Unsicherheit und Gewohnheiten spielen eine Rolle. Laut aktueller Marktforschung fühlen sich viele Menschen noch stark mit einem Verbrenner, seinem Motorengeräusch, dem typischen Fahrgefühl und der vertrauten Technik verbunden – der Wechsel aufs „leise, technisch andere“ E-Auto fühlt sich für sie distanziert oder „weniger autohaft“ an.

Auch die Hersteller haben das erkannt. So hat Alpine mit der A390 ein Modell auf den Markt gebracht, das elektrische Antriebe mit einem stärker dynamisch geprägten Fahrgefühl kombiniert. Für den Handel ist klar, dass sportlichere E-Modelle neue Zielgruppen erschließen können. Das bestätigt auch Stephan Reuther, Prokurist und Markenverantwortlicher für Alpine bei BOB Automobile in Düsseldorf: „Wir merken, dass viele Menschen grundsätzlich offen für E-Mobilität sind – ihnen fehlte bislang nur das passende Modell.“ Zeit also, sich das neue Modell genauer anzusehen.

Dynamisches Fahrgefühl: die Alpine A390 GTS und Alpine A390 GT
Foto:
 Alpine Design – R-DAM_1667977

Die A390 beschleunigt in 4,8 Sekunden auf 100 km/h, kommt auf eine Reichweite von bis zu 551 Kilometern und nutzt das Alpine Active Torque Vectoring für ein stabileres und präziseres Fahrverhalten. Im Innenraum dominieren Alcantara®-Elemente, ein sportliches Lenkrad und ein Devialet®-Soundsystem. Das vollelektrische Sport-Fastback kommt in zwei Leistungsstufen – 400 PS im GT und 470 PS im GTS – und setzt auf drei Motoren und Allradantrieb. Der GT beginnt bei 67.500 Euro. Die neue Alpine ist ein Fünfsitzer mit einer eleganten Linie – schnell auf der Straße und technisch ambitioniert.

Genau deshalb könnte die A390 auf dem deutschen Markt eine interessante Rolle spielen. Denn der Zugang zur E-Mobilität wird hier nicht rein über Rationalität und Umweltbewusstsein geschaffen, sondern über Emotion. Das macht das Modell interessant für Unternehmen. Viele Flottenmanager stehen vor der Aufgabe, vermehrt elektrische Alternativen einzuführen, ohne den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern das Gefühl zu geben, dass ihnen etwas weggenommen wird. Die A390 wirkt repräsentativ, aber nicht protzig. Sie ist sportlich, aber alltagstauglich und kombiniert Reichweite mit Effizienz. Dabei rechnet sie sich auch wirtschaftlich. In Zeiten, in denen elektrische Firmenwagen attraktiver besteuert werden, liefert Alpine ein Fahrzeug, das diesen Vorteil mit Fahrfreude verbindet.

Außen wie innen ansprechend designt: die Alpine A390 GTS
Foto:
Alpine Design – R-DAM_1668388

„Auch in der Wahrnehmung nach außen spielt die A390 eine Rolle. Unternehmen, die mit diesem Modell vorfahren, setzen ein Statement: Innovation ja, aber nicht um jeden Preis“, erklärt Reuther.

Die A390 wurde Ende Mai 2025 vorgestellt und ist seit November 2025 für Vorbestellungen verfügbar. BOB Automobile ist in Düsseldorf der erste Anlaufpunkt, um das Modell live zu sehen und Probe zu fahren. 

Foto: BOB Automobile Düsseldorf

Wir erleben hier vor Ort, dass die Zurückhaltung gegenüber elektrischen Modellen abnimmt, sobald Menschen die Fahrzeuge tatsächlich fahren und merken, wieviel Spaß sie machen. Die Erwartungen haben sich verändert – die Modelle aber auch.“ Stephan Reuther, Prokurist und Markenverantwortlicher für Alpine bei BOB Automobile in Düsseldorf.

Die leistungsstärkere GTS-Version folgt Anfang 2026. Sie dürfte ein Gradmesser dafür werden, wie weit sich die Akzeptanz sportlicher E-Modelle inzwischen entwickelt hat.

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BOB Automobile & Alpine

// BOB Automobile Düsseldorf ist offizieller Partner für die Marke Alpine in Düsseldorf. Am Standort Höherweg bietet das Unternehmen sowohl Beratung als auch Probefahrten für aktuelle Alpine-Modelle an, darunter die A390.

// Die französische Sportwagenmarke Alpine gehört zur Renault-Gruppe und positioniert sich seit der Wiederbelebung 2017 im Segment sportlicher Leichtbau- und Performance-Modelle. Mit dem A110 begann das Comeback, der A290 markierteden Einstieg in die elektrische Ära, die A390 ist das zweite vollelektrische Serienmodell.

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