Wie Augmented Reality die analoge und die digitale Welt miteinander verbindet 

Eine digitale Kunden- und Zielgruppenansprache ist gerade in der aktuellen Zeit wichtiger denn je. Das Startup Getbaff kooperiert dazu mit der Stadtsparkasse Düsseldorf und bietet Firmenkunden maßgeschneiderte digitale Pakete im Bereich der Augmented Reality. Mit einer kostenlosen App lassen sich so analoge Flächen z.B. in Print-Produkten erlebbar machen, zum Beispiel mit Videobotschaften auf gewöhnlichen Oberflächen und Verpackungen.

Henrik Gotschalk, Geschäftsführer von Getbaff

© Alexander Vejnovic, das-fotostudio-duesseldorf.de

Getbaff hat sich auf Augmented Reality spezialisiert und bereits Projekte für namhafte mittelständische Unternehmen und Konzerne umgesetzt. Ziel ist die aktive Zusammenführung von Mittelstand und der Startup-Szene. Durch die eigens von Getbaff kreierte App wird die analoge mit der digitalen Welt vereint. Dabei nutzt das Düsseldorfer Startup die neueste Technologie. „Wir freuen uns sehr über die Kooperation mit der Stadtsparkasse Düsseldorf und möchten den Geschäftskunden zeigen, dass sie mit den vielfältigen Möglichkeiten unserer Getbaff-App die jeweilige Zielgruppe ganz einfach und direkt ansprechen können. Wir gehen dabei gerne mit den mittelständischen und kleinen Unternehmen in den Austausch. Durch diese Vernetzung können sowohl wir als Startup, als auch zum Beispiel der Mittelstand profitieren“, sagt Getbaff-Gründer Hendrik Gottschalk. 

Die Möglichkeiten der App sind vielfältig, so können unter anderem Produktverpackungen erlebbar gemacht werden oder auch Produkt-Informationen im Video-Format kontaktlos erklärt und übertragen werden. Die analoge Fläche, die dabei erlebbar gemacht wird und die jeweiligen Inhalte, bestimmen die Kunden selbst und können diese über ein Web-Portal einbinden. Dabei ist auch eine Interaktion mit den Zielgruppen möglich, wie auch eine spätere Auswertung der Datensätze, um eine Ansprache noch gezielter auszusteuern. Wir sprachen mit Getbaff Geschäftsführer Hendrik Gottschalk.

Augmented Reality ist ja eigentlich nicht mehr ganz neu, hat sich aber nie so ganz durchgesetzt. Worin besteht das neue Potenzial eurer Lösung?

Viele Unternehmen haben zwischen 2014 und 2015 das erste Mal mit Augmented Reality schon ähnliche Projekte umgesetzt wie heute. Aber weil es keine tragfähigen und vor allem kosteneffizienten Lösungen gab, war der erste AR-Hype war bereits verpufft, als wir Getbaff gegründet haben. Das wollten wir ändern und haben eine Lösung auf den Markt gebracht, die einfach zu nutzen und vor allem von den Unternehmen auch skalierbar ist. Das machen wir jetzt seit drei Jahren und wir stellen dabei fest, dass immer mehr Endverbraucher auf die Inhalte zugreifen. Und das ist ja der entscheidende Faktor.

Könnte man sagen, dass mit eurer Lösung Augmented Reality wie auf Knopfdruck funktioniert?

Unser wichtigstes Ziel war von Anfang an, dass unsere Lösung in wenigen Minuten funktioniert, und dass man zur Umsetzung keinen IT-Spezialisten mehr braucht. Denn es bringt ja nichts, dass etwas zu enormen Kosten programmiert wird, das dann nur für einen Use-Case genutzt wird. Deshalb haben wir eine Plattform entwickelt, mit der man unsere AR-Lösung in ganz vielen verschiedenen Bereichen anwenden kann. Ob interne Kommunikation, Marketing, Coaching- oder Erklärvideos, um Prozesse zu vereinfachen oder den Kundenservice zu entlasten. Und das alles mit einer App.

v.l. Getbaff Gründer Jan Owiesniak und Hendrik Gottschalk

Wie habt ihr die Covid-Zeit erlebt?

Unser Produkt wird eigentlich verstärkt auf Messen und Veranstaltungen genutzt, um Produkte oder Messestände erlebbar zu machen und Unternehmen zu präsentieren. In der Covid-Zeit wurden unsere Produkte dann für digitale Events genutzt, also zum Beispiel als Mehrwert für Einladungskarten, die verschickt wurden. Für unsere eigenen Vermarktungsaktivitäten war Covid natürlich ein Problem, denn ich kann in einem Video-Meeting einfach nicht den Effekt unseres Produktes vermitteln, da braucht man schon das Live-Erlebnis. Aber jetzt bekommen wir verstärkt wieder neue Anfragen und wir gehen stark davon aus, wenn sich das Corona-Thema im dritten oder vierten Quartal wieder etwas normalisiert hat, und auch die Veranstaltungen für 2022 wieder fest geplant werden können, dass es da einen neuen Schub geben wird.

Wie sieht das Angebot aus, das Ihr im Rahmen eurer Kooperation mit der Stadtsparkasse anbietet?
Wir wollen den Kunden dabei helfen Ihre Produkte selbsterklärender zu machen oder sich auf Messen und Veranstaltungen durch diese innovative Art der Darstellung vom Wettbewerb abzuheben. Die Kunden der Stadtsparkasse erhalten im Rahmen der Kooperation 50% auf ausgewählte Pakete sowie eine Beratung, die wir speziell auf diesen Kundenkreis zugeschnitten haben. 

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