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Moderne Gelenkchirurgie in Neuss und Düsseldorf

Priv.-Doz. Dr. med. Hinnerk Baecker ist Gesellschafter der ärztlich geleiteten OPND (Orthopädische und unfallchirurgische Praxis und Klinik Neuss | Düsseldorf) am Standort Düsseldorf. Doch der Weg dorthin begann anders als geplant. Der Mediziner wollte Unfallchirurg werden, lernte dann aber während seiner Ausbildung in der Charité in Berlin die Endoprothetik kennen. „Mich hat begeistert, wie schnell die Patienten nach einer Operation wieder auf die Beine kommen und Lebensqualität zurückgewinnen“, sagt er. Operiert wird im OPND allerdings erst, wenn alle konservativen Therapien ausgeschöpft sind und die Lebensqualität entsprechend leidet. „Ein Gelenkersatz sollte immer die Ultima Ratio sein“, betont der Facharzt für Orthopädie und Unfallchirurgie sowie Spezielle Orthopädische Chirurgie.

Priv.-Doz. Dr. med. Hinnerk Baecker ist Gesellschafter der ärztlich geleiteten OPND (Orthopädische und unfallchirurgische Praxis und Klinik Neuss | Düsseldorf) am Standort Düsseldorf.
Foto: Jochen Rolfes

Die Spezialisten der OPND führen an zwei Standorten Operationen an Schulter, Ellenbogen, Hüfte, Knie, Sprunggelenk und Fuß durch. Die Ursachen für den Gelenkverschleiß sind vielfältig. Dazu zählen altersbedingte Veränderungen, die Folgen von Verletzungen, eine anhaltende Überbeanspruchung – etwa durch Sport oder Beruf – sowie eine erhöhte Gewichtsbelastung. Letzteres ist ein heikles Thema für Baecker, denn ab einem BMI von 40 steigt das Gesamtkomplikationsrisiko nach einer Prothesenimplantation auf das über 20-fache. Er rät in diesem Fall zu einer engen hausärztlichen oder internistischen Betreuung, um alle Möglichkeiten einer präoperativen Gewichtsreduktion in Erwägung zu ziehen.

Baecker ist Spezialist für jede Art des Knie- und Hüftgelenksersatzes. Er operiert minimalinvasiv und führt nicht nur Erstimplantationen durch. „Ich habe eine wissenschaftliche und klinische Expertise in der Revisionsendoprothetik, auch wenn diese schon septisch, also infiziert, ist“, fügt er hinzu. So findet er auch in äußerst komplexen Fällen Lösungen für die Patienten.

Was Patienten selbst tun können? Patientenspezifische Risikofaktoren müssen bestmöglich eingestellt werden, dazu gehört die Einstellung eines Diabetes mellitus genauso wie die Behebung von Stoffwechsel-Mangelerscheinungen. So nüchtern das auch klingt, Baecker sieht immer den Menschen hinter dem Befund. Entscheidungen trifft er nicht nur anhand von Röntgenbildern, sondern anhand von Lebensrealitäten. Denn am Ende geht es immer um Bewegung – und darum, sie wieder herzustellen.

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